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STUBE-Freitag: Crongton (K)nights
Zu Gast: Alex Wheatle


 

 

 

 

 

 

 

 


Alex Wheatle machte seine nur schwer zu übersetzenden Erzählstimmen im Originalton erfahrbar.

 

Selbst bei spontaner Lesestellenauswahl blieb Klaus Nowak in den deutschsprachigen Passagen souverän.

 

Motiviert ließen sich die Besucher*innen auch die englischen Originale signieren.

 


 


 

 

 

 

 


Im April erlaubte sich die STUBE keinen Scherz, sondern eine kleine Sensation: Trotz Brexit und allem, was dazu gehört, war erstmals ein britischer Autor zu Gast: Alex Wheatle, auch genannt der "Barde von Brixton", hatte die STUBE als einzige österreichische Station seiner Lesetour auserkoren und sprach mit Kathrin Wexberg und Claudia Sackl über sein Leben und seine Arbeit. Entsprechend groß war wieder der Andrang begeisterter Gäste, die sich auch von der späteren Beginnzeit und der Ankündigung, dass der Abend größtenteils in englischer Sprache stattfindet, nicht abhalten ließen.

Alex Wheatle, schon seit Jahren eine fixe Größe der britischen Literaturlandschaft, ist seit 2018 mit seinen Crongton-Romanen nun auch auf dem deutschsprachigen Buchmarkt präsent. In "Liccle Bit. Der Kleine aus Crongton", "Die Ritter von Crongton“ und "Wer braucht ein Herz, wenn es gebrochen werden kann", (alle im Kunstmann Verlag erschienen) beschreibt er in eigens kreiertem Kunst-Jugendslang die Welt seiner jugendlichen Helden, die zwischen Familie, Schule, Armut und Bandenkriminalität mitunter aufgerieben werden, sich letztlich aber in Abenteuern bewähren und Halt in wahrhafter Freundschaft finden.
Unschwer ist das geschilderte Ghetto als Brixton auszumachen, ein Stadtteil im Süden Londons, wo Alex Wheatle in einem Kinderheim aufgewachsen ist. In den 80er Jahren war Brixton Schauplatz mehrerer Aufstände, nachdem die zweite Generation vornehmlich jamaikanischer Einwanderer die meist willkürlichen Polizeikontrollen nicht mehr hinnehmen wollte. Eine daraus resultierende Haftstrafe empfindet er heute als Segen, weil sein Zellengenosse, ein Rastafari, ihm Literatur nahebrachte.
Da er wenige literarische Angebote für Jugendliche aus bildungsfernen Schichten ausmachen konnte, begann er nach ersten Erfolgen in der Allgemeinliteratur Bücher für Jugendliche zu schreiben, in denen sie sich selbst wieder finden konnten.
Crongton ist zwar Brixton, darüber hinaus ist es aber sozial und räumlich in jedem Ghetto dieser Welt global verortet. Seine Helden haben es schwer, sind benachteiligt und oft chancenlos, aber sie alle haben auch etwas, worin sie gut sind und wofür sie eine Leidenschaft entwickeln, die ihr Potential freizusetzten und ein besseres Leben zu bereiten vermag.
Alex Wheatle geht als gutes Beispiel voran und motiviert in Workshops an Schulen und in Gefängnissen dazu, auf Bildung zu setzen und etwas aus sich zu machen. Der Erfolg gibt ihm Recht: Die Queen hat ihn ausgezeichnet, und seine Crongton-Reihe wird demnächst als Theaterstück und TV-Serie zu sehen sein!

Die Autorenlesung aus dem Original begeisterte das Publikum, ebenso die von Klaus Nowak fabelhaft vorgetragene deutschsprachige Fassung in der höchst gelungenen Übersetzung von Conny Lösch. Davon können sich STUBE-Card Besitzer*innen überzeugen, da Peter Rinnerthaler auch diesmal wieder für den STUBE-Stream und das Video on demand gesorgt hat.

Das STUBE-Team wünscht eine frohe österliche Verschnaufpause. Im Mai geht's weiter mit the-one-and-only Nils Mohl!


Ein Bericht von Alexandra Holmes

Alle STUBE-Freitage und alle Video-Angebote sind im Angebot der STUBE-Card enthalten, die >>>hier bestellt werden kann.

 

 

 

 

 

 


STUBE Studien- und Beratungsstelle für Kinder- und Jugendliteratur | Stephansplatz 3/II/11 | A-1010 Wien | T.: +43 1 51552-3784 | stube@stube.at oder fernkurs@stube.at